Das Jahr 2025 war durchweg von unglücklichen Trades geprägt, bei denen Gewinne und Verluste sich ständig abwechselten, aber am Ende immer der Fluch der Verluste siegte. Während ich mich auf das Trading konzentrierte, musste ich auch auf die kleinen Tricks der Plattform achten, was das Überleben für Kleinanleger wie mich sehr schwierig machte. Ich beschloss, eine neue Plattform zu suchen, um mit besserem „Feng Shui“ weiterzumachen. Durch einen Zufall fügte ich den WeChat eines DLSM-Kundenbetreuers hinzu und erfuhr mehr über DLSM. Ich recherchierte die Plattform auf Drittanbieter-Websites – sie existierte angeblich seit über zehn Jahren und hatte hohe Bewertungen. Später stellte sich heraus, dass diese Daten gekauft waren; tatsächlich war die Plattform erst etwas über zwei Jahre alt. Trotzdem beschloss ich, ein Konto zu eröffnen und es auszuprobieren. Aus Vertrauen in den Kundenbetreuer registrierte ich mich zunächst als Partner und eröffnete dann über diese Partnerschaft ein Trading-Konto, um zusätzlich von Rückvergütungen zu profitieren. Ich lud insgesamt 32.000 USDT auf mein Konto. Am 23. April platzierte ich drei Short-Positionen auf Gold, als der Kurs fiel, in der Hoffnung, von der Abwärtsbewegung zu profitieren. Mein Plan war, die Positionen zu schließen und dann Long zu gehen, doch stattdessen wurde meine Long-Position durch einen Rückgang des Goldpreises gestoppt. Am 24. April eröffnete ich vier Long-Positionen auf Gold, da der übergeordnete Trend bullish war und die Erholung nach dem Rückgang am Vorabend stark erschien. Kurz darauf kontaktierte mich der Kundenbetreuer und behauptete, mein Trading sei „ungewöhnlich“, und forderte mich auf, die Positionen zu schließen. Als ich am 23. April Verluste machte, gab es keine Beanstandungen. Doch am 24. April, als ich mit den Long-Positionen leicht im Plus war, wurde plötzlich behauptet, meine Orders seien „problematisch“. Auf Nachfrage erklärte der Betreuer, ich hätte mit einem Alibaba-Cloud-Server gehandelt und mein Trading ähnele dem eines profitablen Kunden. Trotz meiner Erklärungen blieb die Plattform bei ihrer Forderung. Da die Gewinne meine vorherigen Verluste ausglichen, schloss ich die Positionen – hatte aber das Gefühl, dass DLSM nicht vertrauenswürdig war. Ich beschloss, mein Geld abzuheben und nicht mehr zu handeln. Doch als ich versuchte, eine Auszahlung zu beantragen, wurde mir mitgeteilt, dass mein Konto gelöscht worden war. Der MT4-Zugriff war gesperrt, und alle Daten waren verschwunden. Glücklicherweise hatte ich die Handelshistorie in MT4 gescreenshotet – sonst hätte ich keinerlei Beweise für meine 32.000 USDT Einzahlung gehabt. Insgesamt hatte ich nur sieben Positionen eröffnet, die ich in Excel dokumentierte. Die ersten drei waren verlustreich, die letzten vier leicht profitabel, alle mit einer Haltedauer von über fünf Stunden. Hätte die Plattform mich nicht zum Schließen gezwungen, hätte ich die Positionen möglicherweise Tage oder Wochen gehalten. Wo lag hier das Problem? DLSM konnte keine Beweise für angebliche Regelverstöße vorlegen – alles basierte auf bloßen Behauptungen. Ende Mai, nachdem ich DLSM mehrfach verschiedene Dokumente (teils relevant, teils nicht) zugesandt hatte, lenkte die Plattform schließlich ein. Allerdings verlangten sie ein handschriftliches Statement, in dem ich versichern musste, keine „regelwidrigen“ Trades mehr zu tätigen – ich sollte also unbegründete Vorwürfe selbst bestätigen und ihnen dies schriftlich sowie per Foto zusenden. Nach über einem Monat voller Sorfen erhielt ich Anfang Juni schließlich mein eingezahltes Kapital zurück. Doch meine Gewinne von 2.537 USDT blieben unbeglichen.